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Kreditwürdigkeit verbessern

Kluge Ausgaben
Kreditwürdigkeit verbessern
Kluge Ausgaben

In der Schweiz kann es ganz schön kompliziert sein, einen Kredit zu bekommen. Das gilt nicht nur für Leute, die in der Vergangenheit Geldprobleme hatten, sondern auch für neu Zugezogene und junge Menschen.

Doch kein Grund zur Sorge:

Wenn du unsere Tipps befolgst, musst du dir keine Sorgen um deine Kreditwürdigkeit machen.

 

Bonitätsprüfung und Kreditwürdigkeit

Für Kreditgeber ist eine Bonitätsprüfung unabdingbar. Sie wollen herausfinden, ob du deinen Kredit rechtzeitig zurückzahlen wirst oder nicht.

Bei der Bonitätsprüfung wird deine Kreditfähigkeit und Kreditwürdigkeit abgeklärt. Denke daran, dass eine schlechte Kreditwürdigkeit Nachteile mit sich bringt:

  • Du zahlst mehr. Viele Unternehmen verlangen einen höheren Zinssatz, wenn du ein riskanter Kreditnehmer bist.
  • Du hast weniger Zahlungsmöglichkeiten. Nur wenn deine Kreditwürdigkeit positiv beurteilt wird, profitierst du von flexiblen Zahlungsmöglichkeiten. Sollte das nicht der Fall sein, musst du evtl. im Voraus bezahlen.
  • Unternehmen weigern sich, dir eine Dienstleistung oder ein Produkt anzubieten. Es kann sein, dass dein Kredit- oder Leasingantrag abgelehnt wird, wenn du eine schlechte Kreditgeschichte hast.

Mit einer guten Bonität bzw. Kreditwürdigkeit kannst du dir nicht nur Ärger ersparen, sondern auch Geld sparen!

Ob du Berufseinsteiger, Student oder Einwanderer bist: Eine schlechte Bonität macht dir das Leben unnötig schwer.

In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Bonität verbessern kannst.

 

Die ZEK und Bonitätscodes

Was in Deutschland Schufa genannt wird, heißt in der Schweiz ZEK (Zentralstelle für Kreditinformationen).

Es handelt sich um einen Zusammenschluss von Anbietern der Kredit-, Kreditkarten- und Leasingbranche.

Die ZEK hat die Funktion einer Evidenzzentrale für Bonitätsinformationen. Anders als die Schufa ist die ZEK ein privater Verein, der 1968 gegründet wurde.

Wenn du einen Kredit erhältst oder beantragst, werden deine Informationen (z. B. Name, Zivilstand, Geburtsdatum) in der ZEK-Datenbank gespeichert.

Negative Einträge oder Ausfälle bei Krediten, Kreditkarten oder Leasings führen zu schlechteren Konditionen oder sogar zu einer Ablehnung.

In dem Zusammenhang kennt die ZEK verschiedene Codes, die du kennen solltest.

03: Schleppende Abzahlung/Mahnungen, 04: Sondermassnahmen/Zahlungsverzug, 05: Teil- oder Totalverlust (führt zu einer direkten Ablehnung von Folgeverträgen)

Eine negative Bonität beeinträchtigt u. a. deine Chancen auf ein Darlehen, eine Kreditkarte, eine Hypothek, einen Handyvertrag.

Deshalb solltest du auf eine gute Zahlungsmoral achten.

 

Möchtest du ohne Kreditkarte deine Kreditwürdigkeit verbessern?

Kein Problem!

Wenn du deine Bonität neu aufbauen oder deine Kreditwürdigkeit verbessern möchtest, klappt das auch ohne Kreditkarte.

Faktoren, die sich positiv auf die Bonitätsprüfung auswirken:

  • Kein häufiger Wohnortswechsel
  • Kündigung von ungenutzten Konten
  • Zusammenlegung von Krediten
  • Pünktliche Bezahlung von Rechnungen

Wenn du auf diese Dinge achtest, kannst du deine Kreditwürdigkeit verbessern.

Das klappt natürlich nicht von heute auf morgen.

Im Hinblick auf eine gute Bonität ist es optimal, wenn du länger an derselben Adresse wohnst und deine Bank nicht zu häufig wechselst.

Eine positive Bonitätsauskunft erhältst du nur, wenn du eine gute Zahlungsmoral beweist.

Hast du schon einmal an eine Alternative zur Kreditkarte gedacht? Mit einer Prepaid-Kreditkarte kannst du bequem online shoppen und bezahlen. Du brauchst dafür nicht einmal ein Bankkonto.

Prepaid-Kreditkarten eignen sich hervorragend, wenn du deine Ausgaben im Griff behalten willst oder du gerade in die Schweiz eingewandert bist.

Sie haben keinen Einfluss auf deine Bonität.

Doch auch wenn es um Datensicherheit geht, bieten Prepaid-Kreditkarten viele Vorteile. Du kannst anonym und sicher bezahlen und dich vor Online-Betrug schützen.

Haben wir dein Interesse geweckt? Zu den beliebtesten Prepaid-Kreditkarten der Schweiz gehören paysafecard und BITSA.

Lade deine Prepaid-Kreditkarten in wenigen Sekunden mit deiner bevorzugten Zahlungsmethode und Währung auf. Digitale Sofortlieferung per Mail.

 

 

Kannst du mit einer Debitkarte deine Bonität verbessern?

Ja und nein.

Die meisten Debitkarten sind nicht Teil einer Bonitätsauskunft. Entsprechend wirken sie sich auch nicht auf deine Kreditwürdigkeit aus. Es gibt aber spezielle Prepaid-Karten, mit denen du deine Bonität verbesser kannst.

Diese Karten eignen sich für Leute mit schlechter Kreditwürdigkeit. Denke aber daran, dass jeder seriöse Kartenherausgeber bei der ZEK eine Bonitätsauskunft einholen wird.

Glücklicherweise hast du mehrere Optionen, wenn du deine Bonität verbessern willst.

Grundsätzlich gilt: Ein Kredit ist immer mit Kosten verbunden.

Dies gilt auch für die eben erwähnten Karten. Du leihst dir eigentlich eine Jahresgebühr, die du monatlich zurückzahlen musst.

Wenn du rechtzeitig deine Rechnungen bezahlst, wirkst sich dies bei einer Bonitätsprüfung positiv aus.

Du kannst die Karte nach einem Jahr weiter nutzen und dich für oder gegen die kreditbildene Funktion entscheiden.

 

Mit diesen drei Tipps kannst du deine Kreditwürdigkeit verbessern

Du interessierst dich für einen Kredit- oder Leasingvertrag und willst, dass die Bonitätsauskunft positiv ausfällt? Dann haben wir drei nützliche Tipps für dich.

  1. Überprüfe regelmässig deine Daten
  2. Mache wenig Schulden und bezahle pünktlich
  3. Verwende nicht zu viele Bankkonten und Kreditkarten

 

Tipp 1: Überprüfe regelmässig deine Daten

Neben der ZEK sammeln in der Schweiz auch noch andere Unternehmen Informationen über deine Zahlungsbereitschaft und Kredite.

Dazu gehören Bisnode, Crif und Intrum.

Es lohnt sich, regelmässig eine Selbstauskunft über deine Daten einzuholen.

So gewinnst du nicht nur einen Überblick, sondern kannst auch fehlerhafte Einträge löschen lassen.

Leider sind nicht alle gespeicherten Daten zulässig oder korrekt.

Wusstest du, dass die Bonität auch von Personendaten abhängt?

Dazu zählt dein Wohnort, deine Staatsbürgerschaft und dein Arbeitsverhältnis.

Wenn es um die Einschätzung der Bonität geht, spielen diese sogenannten Risikofaktoren eine Rolle.

 

2. Mache wenig Schulden und bezahle pünktlich

Selbstverständlich kann es einmal passieren, dass du eine Rechnung zu spät bezahlst. Das ist kein Grund zur Sorge.

Mehrere Mahnungen sind aber ein No-Go!

Spätestens wenn Inkassounternehmen ins Spiel kommen und du betrieben wirst, hast du ein Problem.

Bezahle deine Rechnungen also rechtzeitig und erspare dir unnötigen Ärger.

 

3. Verwende nicht zu viele Bankkonten und Kreditkarten

Im Prinzip ist gegen die Nutzung einer Kreditkarte nichts einzuwenden.

Die Bank geht davon aus, dass du mit einem Kredit umgehen kannst.

Dies wirkt sich günstig auf eine Bonitätsauskunft aus.

Wenn du mehr als zwei Kreditkarten verwendest, kann sich dieser positive Eindruck aber schnell ins Gegenteil verkehren.

Bei der ZEK könnte der Eindruck entstehen, dass du in finanzielle Schwierigkeiten geraten bist.

Dies gilt übrigens auch für Giro- bzw. Bankkonten.

Am besten beschränkst du dich auf ein privates und ein geschäftliches Konto.

Bleibe deiner Bank treu.

Je beständiger du lebst und arbeitest, desto besser.

Eine gute Bonität ist kein Zufall.


Geschrieben von

Kristina Kalpaklieva