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Welche Zahlungsarten beim Gaming wirklich sicher sind

Sicherheit im Internet
Welche Zahlungsarten beim Gaming wirklich sicher sind
Sicherheit im Internet

Der Kauf von Spielen über das Internet hat sich längst zum Standard entwickelt — digitale Versionen verdrängen klassische Disc-Ausgaben zunehmend. Damit verbunden ist jedoch ein wachsendes Bedürfnis nach Sicherheit: Immer öfter liest man von Betrugsversuchen, gehackten Accounts oder gestohlenen Zahlungsdaten. Kein Wunder also, dass viele Gamer in Österreich wissen möchten, wie sie beim Bezahlen auf Nummer sicher gehen können.

Ob Sie nun Ihre Kreditkarte mit Schutzfunktion einsetzen, über etablierte Anbieter wie PayPal oder Apple Pay bezahlen oder auf Prepaid Gamecards von verlässlichen Partnern wie Recharge Österreich setzen — es gibt einige bewährte Möglichkeiten, das Risiko beim Spielekauf im Netz zu minimieren. Wer sich zudem mit typischen Betrugsmaschen wie gefälschten Webseiten oder Phishing vertraut macht, schützt sich doppelt.

 

 

Welche Zahlungsform schützt am besten vor Betrug?

Gerade beim Gaming im Netz sollten Sie Ihre Zahlungsart mit Bedacht wählen. Um Online-Betrug vorzubeugen, sind Kreditkarten mit Rückbuchungsschutz, sichere Bezahldienste wie PayPal oder Apple Pay sowie Prepaid-Guthabenkarten von seriösen Anbietern wie Recharge Österreich empfehlenswert.

Diese Optionen geben Ihre Kontodaten nicht direkt an den Verkäufer weiter und bieten oft unkomplizierte Lösungen im Problemfall.

Was Sie möglichst vermeiden sollten: Zahlungen auf fremde Bankkonten oder die Nutzung Ihrer Debitkarte in unsicheren Shops.

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Welche Online-Zahlungsform bietet den besten Schutz?

Wenn Sie Spiele online bezahlen möchten, stehen Ihnen verschiedene sichere Varianten zur Verfügung. Jede Methode bringt eigene Vorteile mit sich — entscheidend ist, wie viel Schutz Sie sich beim Bezahlen wünschen.

Kreditkarte — Für viele ist die Kreditkarte die bevorzugte Wahl, da sie in Sachen Betrugsschutz einiges zu bieten hat. Bei unrechtmäßigen Abbuchungen können Sie den Betrag reklamieren und haften in der Regel nicht selbst. Wichtig: Speichern Sie Ihre Kartendaten nicht dauerhaft auf Gaming-Plattformen. Warum das riskant ist, erfahren Sie hier: Wie sicher ist es, meine Kreditkarte mit einem Gaming-Account zu verbinden?

Zahlungsdienste wie PayPal — Dienste wie PayPal bieten Käuferschutz und ermöglichen es Ihnen, bei Problemen mit dem Händler ein offizielles Schlichtungsverfahren einzuleiten. Bei Apple Pay sorgt die sogenannte Tokenisierung dafür, dass Ihre Kartendaten nicht direkt übermittelt werden — das erhöht die Sicherheit zusätzlich.

Prepaid-Guthaben — Wer ganz auf die Weitergabe von Zahlungsinformationen verzichten möchte, kann auf Prepaid-Karten wie die Paysafecard setzen. Anbieter wie Recharge Österreich bieten ein breites Sortiment — von Google Play und Xbox, über PlayStation und Steam bis hin zu Nintendo. Die Karten werden vorab mit einem festen Betrag geladen, wodurch Sie volle Kostenkontrolle behalten.

Ist eine Bankomatkarte (Debitkarte) beim Spielekauf sicher?

Nur bedingt. Wenn Betrüger Zugriff auf Ihre Kartendaten erhalten, wird der Betrag direkt von Ihrem Konto abgezogen — eine Rückbuchung ist zwar möglich, kann aber mühsam und langwierig sein. Im schlimmsten Fall fehlt Ihnen das Geld wochenlang.

 

Was ist sicherer — Kreditkarte oder Bankomatkarte?

Hier liegt die Kreditkarte klar vorne. Anders als bei der Debitkarte wird das Geld nicht sofort vom Konto abgezogen. Zudem genießen Sie umfangreichere Rechte bei der Rückabwicklung unautorisierter Zahlungen.

 

Was schützt besser — Überweisung oder Bankomatkarte?

Weder klassische Banküberweisungen noch Debitkarten bieten bei Onlinekäufen einen umfassenden Schutz. Zwar besteht in beiden Fällen die Möglichkeit, unautorisierte Transaktionen zu melden und eine Rückbuchung zu beantragen — aber nur unter bestimmten Voraussetzungen, und der Prozess ist oft mühsam.

Ein Lichtblick: Seit Ende 2024 gibt es EU-weit neue Vorschriften, die Banken verpflichten, Opfer von Überweisungsbetrug unter bestimmten Bedingungen zu entschädigen. Dafür müssen Betroffene nachweisen, dass sie umsichtig gehandelt haben. Eine Anzeige ist in jedem Fall notwendig, ebenso wie die Beantwortung weiterer Rückfragen durch die Bank.

 

Welche Zahlungs-Apps sind beim Gaming besonders sicher?

Die meisten bekannten Zahlungs-Apps wie PayPal, Apple Pay oder Google Pay bieten ein hohes Sicherheitsniveau — sofern sie korrekt eingerichtet und genutzt werden. Beachten Sie folgende Hinweise:

PayPal  — Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung sowohl für Ihr PayPal-Konto als auch für Ihre E-Mail-Adresse. Bezahlen Sie ausschließlich über die Option „Waren und Dienstleistungen“, um vom Käuferschutz zu profitieren. Ihre PayPal-Daten sollten nicht dauerhaft bei Händlern gespeichert werden.

Apple Pay — Verwenden Sie biometrische Sicherheitsmethoden wie Face ID oder Fingerabdruck, und speichern Sie keine vertraulichen Informationen wie Passwörter in der Wallet-App. Sollte Ihr Gerät verloren gehen, können Sie Apple Pay über „Mein iPhone suchen“ deaktivieren.

Google Pay — Achten Sie darauf, dass nur notwendige Anwendungen Zugriff auf Google Pay haben. Schützen Sie die App mit Face ID, Fingerabdruck oder Passwort. Im Verlustfall lässt sich Ihr Gerät über „Mein Gerät finden“ sperren.

Venmo — Stellen Sie alle Transaktionen auf „privat“, um Ihre Zahlungsaktivitäten nicht öffentlich sichtbar zu machen. Dasselbe gilt für Ihre Freundesliste.

Viele fragen sich: Was ist sicherer — Google Pay oder PayPal? Beide Zahlungsdienste gelten als sehr zuverlässig. Während PayPal mit einem weitreichenden Käuferschutz für Onlinebestellungen überzeugt, punktet Google Pay vor allem bei kontaktlosen Zahlungen mit hohem Sicherheitsstandard.

 

 

Ist PayPal auch bei Zahlungen an unbekannte Personen sicher?

Grundsätzlich ja — aber nur, wenn Sie die Zahlungsoption „Waren und Dienstleistungen“ wählen. In diesem Fall greift der PayPal-Käuferschutz, der Ihnen im Streitfall eine Rückerstattung ermöglicht. Anders verhält es sich bei der Option „Freunde und Familie“: Diese ist ausschließlich für vertrauenswürdige Kontakte gedacht, denn hierbei entfällt der Schutz. Bei Zahlungen an Fremde sollten Sie also niemals diese Funktion nutzen.

 

 

Wie Sie Ihre Online-Zahlungen beim Gaming zusätzlich absichern

Gerade beim Kauf von Game-Keys oder digitalen Spielinhalten empfiehlt es sich, einige zusätzliche Schutzmaßnahmen zu treffen. Die folgenden Tipps stammen vom Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz. 

  • Achten Sie auf vertrauenswürdige Webseiten
    Kontrollieren Sie vor dem Bezahlen die Webadresse. Sie sollte mit https:// beginnen und ein Schloss-Symbol in der Adresszeile anzeigen — das weist auf eine gesicherte Verbindung hin.
  • Nutzen Sie sichere Passwörter
    Vergeben Sie für jedes Onlinekonto ein eigenes, starkes Passwort. Passwortmanager wie Bitwarden  oder LastPass  können Sie dabei unterstützen. Zwei-Faktor-Authentifizierung bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene.
  • Aktivieren Sie Benachrichtigungen für Transaktionen
    Lassen Sie sich bei jeder Zahlung automatisch benachrichtigen — so erkennen Sie verdächtige Buchungen sofort. Überprüfen Sie regelmässig Ihre Konto- und Kreditkartenbewegungen.
  • Vermeiden Sie unsichere Internetverbindungen
    Nutzen Sie für den Online-Einkauf nur sichere Netzwerke. Öffentliches WLAN kann leicht abgefangen werden — verwenden Sie gegebenenfalls ein VPN, wenn Sie unterwegs sind.
  • Seien Sie aufmerksam und vorsichtig
    Öffnen Sie keine Links aus E-Mails, wenn Sie den Absender nicht eindeutig erkennen. Kaufen Sie ausschließlich über offizielle Seiten oder seriöse Drittanbieter. Melden Sie sich nie auf öffentlichen Computern oder Geräten in Ihre Zahlungs-Apps ein.

Geschrieben von

Monika Schmidt

Gaming

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