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Plastikfrei leben: 3 Tipps, wie es gelingt

Digitales Leben
Plastikfrei leben: 3 Tipps, wie es gelingt
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Klimaschutz ist das große Thema unserer Zeit. Entsprechend entscheiden sich immer mehr Menschen für ein plastikfreies Leben. Doch wie sieht ein plastikfreier Haushalt eigentlich aus? Es ist nicht realistisch, von heute auf morgen vollkommen nachhaltig zu werden, das heißt aber nicht, dass man nichts tun kann. Deshalb haben wir für Sie drei praktische Tipps zusammengestellt, wie Sie dem Ziel, plastikfrei zu leben, einen Schritt näher kommen.

Lassen Sie uns zuerst einen Blick auf die aktuelle Situation werfen und verdeutlichen, warum Plastik ein so großes Problem ist.

 

Warum ein plastikfreies Leben dringend nötig ist

Die Plastikverschmutzung ist nicht nur in Deutschland ein wachsendes Problem. Hier sind einige schockierende Fakten über Plastik:

  • Umwelt

Erstens wird geschätzt, dass in Deutschland jedes Jahr über 20 Millionen Plastikmüll produziert werden. Trotzdem werden nur etwa 55 % dieser Abfälle recycelt. Der Rest wird verbrannt, deponiert oder landet in der Umwelt. 

  • Tierwelt

Zweitens hat die Plastikverschmutzung verheerende Auswirkungen auf die Tierwelt. Schließlich landet viel Müll in Flüssen und Meeren, was zum Tod von Fischen, Vögeln und anderen Meerestieren führt. Sogar in den Mägen von Fischen, die in Deutschland verkauft werden, wurden Plastikmüll gefunden.

  • Menschen

Drittens leidet auch die Gesundheit von Menschen unter den negativen Auswirkungen von Plastik. Experten berichten, dass Mikroplastik beispielsweise zu Fortpflanzungsproblemen führen kann und sogar Krebs begünstigen könnte. Gemäß der Welt isst jeder Deutsche eine Kreditkarte pro Woche!

 

Es ist Zeit zu handeln: für Menschen, Natur und Klima

Unter dem Strich lässt sich sagen, dass diese schockierenden Fakten über Plastik ein Weckruf sein sollten. Weil die Folgen der Plastikverschmutzung zu groß sind, um sie zu ignorieren, ist es Zeit zu handeln. Und zwar jetzt! Dementsprechend müssen Unternehmen, die Regierung und jeder Einzelne Verantwortung übernehmen.

Auf jeden Fall gibt es viele kleine Dinge, die Sie bereits heute umsetzen können. Nachfolgend drei Tipps, wie Sie Ihren Alltag nachhaltiger gestalten und einen Schritt in ein plastikfreies Leben gehen können.

 

Plastikfrei leben: Leitungswasser statt Plastikflaschen nutzen

Es ist ganz einfach: Wenn Sie Leitungswasser trinken, produzieren Sie keinen Plastikmüll. Einerseits werden in Deutschland Milliarden von Plastikflaschen verkauft und andererseits werden zu wenig davon recycelt, wie wir eingangs erwähnt haben.

Zudem wird durch Leitungswasser weniger Energie verbraucht. Für die Herstellung und den Transport von Plastikflaschen werden riesige Mengen an Energie verbraucht. Im Gegensatz dazu verbraucht Leitungswasser keine unnötige Energie. Übrigens müssen Sie sich keine Sorgen um Ihre Gesundheit machen, denn Leitungswasser kann überall in Deutschland genossen werden.

Insgesamt ist das Trinken von Leitungswasser eine einfache und effektive Möglichkeit, die Umweltbelastung zu verringern. Mit anderen Worten reduzieren Sie nicht nur den Plastikmüll, sondern auch den Energieverbrauch.

 

Plastikfrei leben: Thermobecher und Lunchboxen statt Tupperware

Angenommen, Sie sind viel unterwegs und gönnen sich gerne einen Kaffee zum Mitnehmen. Dagegen ist natürlich überhaupt nichts einzuwenden. Doch haben Sie schon einmal daran gedacht, einen Thermobecher zu verwenden? 

Wenn Sie einen wiederverwendbaren Becher oder eine Lunchbox aus Edelstahl verwenden, tragen Sie nicht zum wachsenden Plastikproblem bei. Obwohl Sie Ihre neuen Begleiter erst einmal bezahlen müssen, sparen Sie auf Dauer Geld. Einerseits haben hochwertige Lunchboxen in der Regel eine längere Lebensdauer als Tupperware und andererseits können Sie später recycelt werden, wenn Sie nicht mehr länger gebraucht werden.

Übrigens: Sie tun auch Ihrer Gesundheit einen Gefallen, weil Kunststoffbehälter oft schädliche Chemikalien enthalten. 

 

Plastikfrei leben: Digital statt Plastik

Warum eine Brieftasche voller Plastikkarten herumtragen, wenn es auch digital geht? 

Erstens sind digitale Karten bequemer als Plastikkarten. Seitdem moderne Zahlungssysteme wie Google Pay und Apple Pay erhältlich sind, können Sie einfach digital bezahlen. Und zwar ganz bequem mit Ihrem Smartphone. Auch so können Sie ohne Plastik leben!

Zweitens sind digitale Karten umweltfreundlicher. Obschon es schwierig ist, die genaue Menge des in Deutschland durch Plastikkarten verursachten Plastikmülls zu bestimmen, besteht kein Zweifel, dass digitalen Karten die Zukunft gehört. Jährlich könnten so viele CO2-Emissionen eingespart werden.

 

Der Weg in eine abfallfreie Zukunft

Aufgrund der dringenden Notwendigkeit, den Klimawandel einzudämmen, sind wir alle gefordert, unsere Gewohnheiten zu überdenken und nachhaltigere Alternativen zu wählen. Im Grunde genommen ist plastikfrei zu leben nur der erste Schritt.


Geschrieben von

Nick Ferguson