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Eröffnung eines Kinderkontos in Österreich: Das sollten Sie wissen

Ab welchem Alter zahlt sich ein Kinderkonto aus? Welche Bank bietet faire Konditionen? Und worauf sollte man achten, wenn man ein Kinderkonto eröffnen möchte?
Eltern, die ihren Kindern frühzeitig einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld vermitteln wollen, stoßen schnell auf viele offene Fragen. Denn ein eigenes Konto bringt nicht nur Verantwortung mit sich, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten — für Kinder und Erziehungsberechtigte gleichermaßen. In diesem Beitrag zeigen wir, welche Kontoarten es in Österreich gibt, worauf es bei der Auswahl ankommt und wie Sie in wenigen Schritten ein Kinderkonto eröffnen — für einen sicheren Start in die finanzielle Eigenständigkeit.
Finanzielle Bildung von klein auf: Warum ein Kinderkonto sinnvoll ist
Sie überlegen, ein Kinderkonto zu eröffnen? Eine kluge Entscheidung! Denn je früher Kinder den Umgang mit Geld lernen, desto besser sind sie später vor Geldproblemen, Schulden und Stress geschützt. In Zeiten von Online-Shopping, Mobile Payments und digitalem Taschengeld ist es wichtiger denn je, Kindern die Grundlagen finanzieller Entscheidungen nahezubringen — praxisnah und alltagstauglich.
Ein eigenes Kinderkonto unterstützt diesen Lernprozess. Es vermittelt erste Einblicke in Themen wie Sparziele, Haushaltsbudget und Kontoführung. So entwickeln junge Menschen nicht nur ein Gefühl für den Wert des Geldes, sondern auch ein Bewusstsein für finanzielle Verantwortung — ein wertvolles Rüstzeug fürs ganze Leben.
Doch bevor Sie ein Kinderkonto eröffnen, sollten Sie sich mit den Vorteilen, Kontotypen und Anbietern in Österreich vertraut machen. Welche Bank das beste Gesamtpaket bietet, erfahren Sie gleich.
Was versteht man unter einem Kinderkonto?
Ein Kinderkonto ist im Grunde ein Girokonto mit angepassten Funktionen — zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Minderjährigen unter 18 Jahren. Meist wird es von einem Elternteil oder einer erziehungsberechtigten Person eröffnet und verwaltet, oft gemeinsam mit dem Kind.
Die meisten Kinderkonten sind kostenfrei oder sehr günstig, verfügen über Limits bei Abhebungen und bieten Zugang zu digitalen Bankservices wie Mobile-Banking-Apps oder Online-Überweisungen. Damit sammeln Kinder erste praktische Erfahrungen im Umgang mit Geld — unter Aufsicht der Eltern, die jederzeit mitlenken und unterstützen können.
Sparkonto oder Girokonto für Kinder?
In Österreich unterscheiden Banken grundsätzlich zwischen zwei Kontoarten für junge Menschen:
- Girokonto (Zahlungskonto): Dieses Konto eignet sich für den täglichen Zahlungsverkehr, z. B. für Taschengeld oder Einkäufe — oft mit inkludierter Debitkarte.
- Sparkonto: Mit meist besseren Zinssätzen ausgestattet, soll es Kinder dazu motivieren, langfristig Geld anzusparen.
Ein Kinderkonto in Form eines Sparkontos kann häufig bereits kurz nach der Geburt eröffnet werden. Für Girokonten legen viele Banken ein Mindestalter fest — meist liegt es zwischen 7 und 14 Jahren, je nach Institut.
Wichtige Merkmale, auf die Sie achten sollten
Wenn Sie ein Kinderkonto eröffnen, sollten Sie die Konditionen und Funktionen genau unter die Lupe nehmen. Denn nicht jedes Konto bietet dieselben Möglichkeiten — gerade in Bezug auf elterliche Kontrolle, Zinsen oder Gebühren.
Elterliche Kontrolle und Mitbestimmung
Einige Kinderkonten verlangen bei größeren Abhebungen die Zustimmung einer erziehungsberechtigten Person. Andere ermöglichen es Eltern, selbst Limits festzulegen. Häufig können Sie sich über jede Transaktion informieren lassen, Einblick in die Kontobewegungen erhalten oder das Konto bzw. die Karte bei Bedarf sperren — besonders praktisch bei Verlust oder Missbrauch.
Zinsen und Sparanreize
Girokonten sind meist zinsfrei oder bringen nur minimale Erträge, da sie für den täglichen Zahlungsverkehr gedacht sind. Manche Banken bieten jedoch kleine Bonuszinsen zur Förderung des Sparverhaltens. Sparkonten wiederum locken mit attraktiveren Zinssätzen — wenngleich auch hier langfristige Anlageformen wie Bausparen oder Kapitalsparbücher oft ertragreicher sind.
Kosten und Einschränkungen im Überblick
Ein Kinderkonto ist in vielen Fällen kostenlos — dennoch können Zusatzkosten anfallen, etwa bei Ersatzkarten oder Auslandseinsätzen. Überziehungen sind in der Regel nicht möglich, was das Risiko von Schulden minimiert. Je nach Anbieter gelten Limits für Abhebungen, Transaktionshäufigkeit oder ein bestimmtes Mindest- bzw. Höchstalter für bestimmte Funktionen.
Tools zur finanziellen Bildung
Moderne Kinderkonten beinhalten oft digitale Funktionen wie Budgetanalysen, Sparziele oder Lernmodule, die Kindern spielerisch den Umgang mit Geld näherbringen. Auch Eltern profitieren: Viele Apps bieten gemeinsame Sparpläne oder ermöglichen Gespräche über Ausgabenverhalten — ein echter Mehrwert im Familienalltag.
So können Sie ein Kinderkonto eröffnen
Welche Altersgrenzen und Voraussetzungen gelten?
Damit Sie ein Kinderkonto eröffnen können, muss das Kind unter 18 Jahre alt sein. Viele österreichische Banken setzen ein Mindestalter von 7 oder 10 Jahren fest — insbesondere für Girokonten mit aktiver Nutzung. Sparkonten sind hingegen oft schon ab der Geburt möglich. Sie als Elternteil oder Erziehungsberechtigter müssen volljährig sein und Ihren Wohnsitz in Österreich haben.
Welche Unterlagen brauchen Sie?
Für die Kontoeröffnung sind in der Regel folgende Dokumente erforderlich:
- Ein amtlicher Lichtbildausweis und ein Meldenachweis eines Elternteils oder Erziehungsberechtigten
Ein Identitätsnachweis des Kindes, z. B. Geburtsurkunde, Schülerausweis oder Reisepass - Wie läuft die Kontoeröffnung ab
Ein Kinderkonto eröffnen Sie entweder bequem online oder direkt in einer Filiale. Online geben Sie die erforderlichen Daten ein und laden die Nachweise hoch. Möchten Sie das Konto vor Ort eröffnen, besuchen Sie gemeinsam mit dem Kind eine Bankfiliale und bringen Sie alle Unterlagen mit. Die Bankmitarbeitenden erklären Ihnen dann die weiteren Schritte und richten das Konto ein — inklusive Online-Zugang und Karten, sofern gewünscht.
Die 3 besten Kinderkonten in Österreich im Vergleich
In Österreich bieten zahlreiche Banken eigene Kinderkonten mit attraktiven Konditionen an. Hier stellen wir drei beliebte Optionen vor, die sich besonders für den Einstieg in die Finanzwelt eignen.
Erste Bank — s Komfort Jugendkonto
Das Kinderkonto der Erste Bank kann ab dem vollendeten 10. Lebensjahr eröffnet werden und ist für alle unter 20 Jahren gratis. Es beinhaltet eine BankCard (Debitkarte), Zugang zum George-Onlinebanking und eine App zur Übersicht. Eltern haben Einblick und können gemeinsam mit dem Kind Sparziele setzen. Bargeldabhebungen sind österreichweit an über 4.000 Bankomaten der Erste Bank und Sparkassen möglich.
BAWAG — Jugendkonto
Das kostenlose Jugendkonto der BAWAG richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren. Es umfasst eine Debit Mastercard, Mobile Banking und bietet ein modernes App-Design mit Lernfunktionen. Optional sind Sparprodukte wie das „s JUGEND Sparbuch“ kombinierbar. Eltern haben Einblick in die Kontobewegungen und können Limits definieren. Für Jüngere wird das Konto gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten eröffnet.
Raiffeisen — Mein ELBA Jugendkonto
Das Kinderkonto von Raiffeisen ist ab 10 Jahren kostenlos erhältlich und bietet eine Debitkarte, Mobile Banking mit der Mein ELBA App und Zugang zum Raiffeisen Club. Eltern können Online-Zugriffe einrichten, um das Konto mitzuverwalten. Bargeldabhebungen sind österreichweit bei allen Raiffeisenbanken gratis. Zusätzlich gibt es Vorteile wie Gewinnspiele und Aktionen für junge Kundinnen und Kunden.
Kindern finanzielle Verantwortung nahebringen
Ein Kinderkonto eröffnen ist ein wertvoller erster Schritt — doch wie geht es danach weiter? Damit Kinder den verantwortungsvollen Umgang mit Geld wirklich lernen, braucht es praktische Impulse im Alltag.
Sparziele setzen
Ermutigen Sie Ihr Kind, konkrete Ziele für das eigene Ersparte zu formulieren — zum Beispiel ein neues Spiel, ein Fahrrad oder Taschengeld für den nächsten Ausflug. So entsteht ein echtes Verständnis für Wert und Zielstrebigkeit.
Budget-Tipps vermitteln
Zeigen Sie Ihrem Kind, wie es sein Geld sinnvoll aufteilt — etwa durch fixe Beträge fürs Sparen und fürs Ausgeben. Gemeinsames Einkaufen kann dabei helfen, Unterschiede zwischen „wollen“ und „brauchen“ zu erkennen und bewusst Entscheidungen zu treffen.
Cleveres Konsumverhalten fördern
Helfen Sie Ihrem Kind, den Überblick über Ausgaben zu behalten und Limits einzuhalten. Plattformen wie Recharge Österreich bieten Prepaid-Kreditkarten sowie verschiedene Geschenkkarten an — etwa für Unterhaltung, Spiele oder zum Shoppen. Diese Guthabenkarten haben feste Beträge in wählbarer Höhe und sind ideal, um verantwortungsvolles Konsumverhalten zu trainieren — ohne Risiko der Überziehung.
Eröffnen Sie jetzt ein Kinderkonto und schaffen Sie nachhaltige finanzielle Bildung
Ein eigenes Kinderkonto ist weit mehr als nur ein modernes Bankprodukt — es ist ein bedeutender Schritt hin zu finanzieller Eigenverantwortung. Je früher junge Menschen mit Geld umgehen lernen, desto besser sind sie für die Herausforderungen des Erwachsenenlebens gerüstet. Wer heute ein Kinderkonto eröffnen möchte, profitiert in Österreich von zahlreichen durchdachten Angeboten. Diese verbinden Bildung, Sicherheit und elterliche Begleitung — und schaffen so die ideale Basis für einen klugen und bewussten Umgang mit Geld.
Geschrieben von
Asisa Abu-oun